Sabine Herpich

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BARBARA MORGENSTERN UND DIE LIEBE ZUR SACHE
Dokumentarfilm, 109 Min., D 2024


Mit: Barbara Morgenstern, Alice Dixon, Christian Biegai,
Josa Gerhard, Sebastian Vogel, Berit Jung u. a.
Regie, Kamera, Montage: Sabine Herpich
Ton: Sabine Herpich, Tobias Büchner
Sounddesign, Mischung: Dominik Avenwedde
Color Grading: Gernot Bayer
Grafik: Anna Lena Radlmeier
Plakat: Carmen Strzelecki
Produktion: Tobias Büchner
Verleih: Salzgeber

Zum ersten Mal seit sechs Jahren arbeitet Barbara Morgenstern, die Pionierin des elektronischen Wohnzimmer-Pop, wieder an einem neuen Album. Der Laptop steht auf einem Schuhkarton, in der häuslichen Intimität findet sie erste Zeilen und Harmonien: „Ich bin gern allein“, so fängt ein Song an. Nach und nach kommen Musiker*innen dazu. Die intuitiven Ideen nehmen Formen an. Ein Fenster ist geöffnet. Es folgen Arrangements, Proben, Aufnahmen. Die Musik geht schrittweise hinaus in die Öffentlichkeit, Bilder werden hergestellt, Videos, Narrative. Fragen stehen im Raum: Neuanfang oder zurück zu den Wurzeln? Neues Biedermeier oder knallharter politischer Kommentar? Je größer die Band, desto riskanter das Booking. Je krisenhafter die Umwelt, desto tröstlicher das Musikmachen.
Sabine Herpich zeigt das Entstehen eines Pop-Albums als Arbeitsprozess. Der Blick ist so uneitel wie die Protagonistin, die ruhige Beobachtung nicht an Story und Glamour interessiert, sondern an Nähe und Nachvollzug. Warum jemand künstlerisch arbeitet, versteht man, auch wenn es nicht erklärt wird. Barbara Morgenstern teilt, was sie bewegt: „Die Liebe zur Sache / zum Rest der Welt / ich bin mir sicher / dass das noch zählt.“ (Jan Künemund, DOK Leipzig)

DOK Leipzig 2024
UNERHÖRT Musikfilmfestival Hamburg
Internationales Frauenfilmfestival Dortmund/Köln
Achtung Berlin
dokKa Karlsruhe
Dokfilmwoche Hamburg

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zur Filmkritik von Tilman Schumacher